Der plötzliche Kindstod, der meisstens bei Säuglingen vorkommt, ist für alle Eltern das schlimmste überhaupt. Es ist das unerwartete und nicht erklärbare Versterben eines Säuglings. Oft sterben die Säuglinge im Schlaf, wenn sie auf dem Bauch gelegen haben und schlecht Luft bekamen. Der plötzliche Säuglingstod tritt oft im ersten Jahr des Lebens auf. In dieser Zeit sollte man sehr wachsam sein. In den seltensten Fällen passiert es auch nach diesem Lebensjahr, was aber unwahrscheinlicher ist, da sich das Kind die Schlaflage dann selber auswählen kann.
Bei einem plötzlichen Kindstod werden Infektionen, Blutungen, Stoffwechselstörungen, Fehlbildungen und Unfälle ausgeschlossen. Viele der Todesfälle ereignen sich vor dem sechsten Lebensmonat des Säuglings. Männliche Säuglinge sind stärker betroffen als weibliche mit 60 %. Überwärmung des Säuglings ist zu vermeiden. Das Kind sollte nicht auf dem Bauch schlafen und wenn möglich keine Überdecken verwenden sowie für ausreichend Luftzufuhr, vorallem rauchfreie, sorgen.
Wichtig ist, dass das Kinderzimmer möglichst eine Raumtemperatur zwischen 16 -18 ° hat, eine feste und luftdurchlässige Matratze verwendet wird und das Kind einen Schlafanzug trägt, aber keine Mütze, Fälle und ähnliches verwendet werden. In den ersten 6 Lebensmonaten sollte die Mutter stillen, soweit dies möglich ist. Meisst sind auch Kinder davon betroffen, die ein geringes Geburtsgewicht hatten. Allerdings wird die eigentliche Ursache des plötzlichen Kindstodes noch immer unerklärlich bleiben. Bisher waren schon 21.000 Eltern von diesem plötzlichen Schicksal betroffen, denen es verständlicherweise sehr schwer fiel, von ihren kleinen Kindern Abschied nehmen zu müssen. Viele Eltern sind geschockt und verzweifelt. Spezielle Beratungsstellen versuchen, diesen Eltern bei der Bewältigung dieser Tragik zu helfen.